James Bond 007 – Spectre
Agent 007 James Bond (Daniel Craig) ist wieder in geheimer Mission unterwegs. Während eines Auftrags in Südamerika, den noch Ms mittlerweile tote Vorgängerin per Videobotschaft angeordnet hat, fällt Bond ein mysteriöser Ring eines Geheimbundes in die Hände.
In Großbritannien hat Bonds Chef M (Ralph Fiennes) gerade andere Probleme als Bonds Ausflüge, die tendenziell in Explosionen enden. Das MI5 und MI6 Programm soll fusioniert werden. Gleichzeitig soll mit einem globalen Programm, mit dem ein Datenaustausch und völlige Überwachung ermöglicht werden soll dazu führen, die Doppel-Null-Agenten endgültig abzuschaffen. Der neue Chef des Programms C (Andrew Scott) setzt dementsprechend alle Hebel in Bewegung.
Da M genug von Bonds Alleingängen hat und das Doppel-Null-Progamm so wenig wie möglich gefährden will, wird 007 kurzerhand vom Dienst suspendiert. Dies hält ihn allerdings nicht davon ab, auf eigene Faust weiter zu ermitteln. Er stößt auf die Spur des Geheimbundes SPECTRE, eine Vereinigung von Gangstern und Ganoven, die im Hintergrund die Fäden ziehen und für Terror-Anschläge auf der ganzen Welt verantwortlich ist. Ihr Oberhaupt ist Ernst Stavro Blofeld (Christoph Waltz) der mit einem Netzwerk aus Daten und Überwachung die weltweite Kontrolle übernehmen will.
Auf der Jagd nach Blofeld ist James Bond wieder in der ganzen Welt unterwegs. Nach einem Trip nach Rom sucht er in Österreich ein ehemaliges Mitglied von Spectre auf. Dieser bitten ihn, kurz vor seinem Tod, seine Tochter Madeleine Swann (Léa Seydoux) vor Blofelds Schergen und der Organisation zu retten. Swann ist ebenfalls in Tirol untergetaucht und wird aber kurz darauf erst von Bond und dann von Spectre gefunden. Eher widerwillig lässt sie sich auf die Verfolgungsjagd und später auch auf den Agenten mit der Lizenz zum töten ein, der noch nicht ahnt, dass Spectre nicht nur eine Gefahr für die Welt ist, sondern auch eine Spur zu seiner eigenen Vergangenheit ist…
Mit dem Thema Datenüberwachung und gläserne Menschen springt der neue Streifen auf aktuelle Entwicklungen auf, die zwar zum Nachdenken anregen, aber nicht weiter in die Tiefe verfolgt werden. Der neue Agententhriller rund um James Bond wartet mit soliden Elementen auf, die einen unterhaltsamen Kinoabend versprechen. Verfolgungsjagden, Schusswechsel, das alles gewürzt mit einer Prise trockenem britischen Humor und Eleganz. Regisseur Sam Mendes lässt sich beim 24. Bond-Streifen auf keine Experimente ein und liefert Altgewohntes mit neuen Bildern. Die Szenen in den tief verschneiten Tiroler Bergen sind natürlich das Highlight des Films, der inhaltlich leider nicht so viel zu bieten hat wie sein Vorgänger. Craig, Seydoux und Fiennes liefern die gleiche, gut gewohnte Performance ohne große Überraschungen. Einzig Christoph Waltz mimt als Blofeld einen ernstzunehmenden Erzfeind, der Bond mit eigenen Methoden und bösartigem Humor das Leben das Leben verkürzen will. Letzten Endes ist der Film ein netter Agententhriller ohne großartige Wendepunkte und etwas seichtem Ende. Trotzdem kommen die Bond-Fans voll auf ihre Kosten und wenn sogar das Böse in Tirol mal Halt macht, sollte das immer ein Kinobesuch wert sein.
Fazit: Britische Agenten in Tirol - sehenswert
Bewertung:
Genre: Action
Länge: 147 Min.
Kinostart: Ab 05.07.2015 im Hollywood Megaplex und Metropolkino.
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