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Hüter der Erinnerung

rezensiert von Clemens am 10. Oktober 2014 um 19:08
 

Eine Welt ohne Verbrechen, ohne Armut, ohne Ängste, ohne Krieg. Was nach einer ziemlich erstrebenswerten Welt klingt, bedeutet jedoch gleichzeitig auch eine Welt ganz ohne Gefühle, ohne Liebe, ohne Freude, ohne Emotionen.

In diese Welt entführt uns Regisseur Phillip Noyce (Salt, The Saint) mit seiner Adaption des Buchbestsellers „The Giver“ von Lois Lowry. Dort leben alle Menschen ihr „perfektes“ Leben, in einer Gesellschaft, in der alles und jeder gleichgeschaltet sind und in der jegliche Individualität verloren gegangen ist. Wert hat nur, wer einer Aufgabe in der Gemeinschaft übernehmen kann und gesichert wird dieser Zustand durch eine Droge, die sich jeder Bewohner täglich injiziert. Über all das wacht der Rat der Ältesten der dem jungen Jonas (Brenton Thwaites) die Rolle des Hüters der Erinnerung überträgt.  So erfährt er vom bisherigen Hüter (Jeff Bridges) vom damaligen Leben, von Glück und Freude, von Gefühlen, Musik, Liebe, aber auch von Schmerz, Leid und Krieg. Und trotzdem wächst in Jonas nach und nach der Entschluss, etwas an den Zuständen zu ändern…

„Hüter der Erinnerung“ besticht vor allem durch seine spannende Handlung und durch seine atemberaubende visuelle Umsetzung und lässt so die kleinen Ungereimtheiten in der Geschichte oder den fehlenden Tiefgang mancher Figuren vergessen. Dafür ist es für den Zuseher umso leichter, sich mit den Charakteren anzufreunden und somit in die Geschichte einzutauchen. Jeff Bridges und Meryl Streep (in ihrer Rolle als Anführerin des Rates der Ältesten) setzen definitiv die schauspielerischen Highlights in diesem Film, der ganz ohne 3D-Effekte, Überlänge oder inflationärem Einsatz von Action-Sequenzen zu begeistern weiß.



Fazit: Eine spannende und bedrückende Zeichnung der Zukunft - ein bildgewaltiger Film, umso mehr auf der großen Leinwand im Kino!

Bewertung:

Genre: Allgemein

Länge: 98 Min.

Kinostart: Ab 03.10.2014 im Hollywood Megaplex und Metropolkino.

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