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Deadpool 2

rezensiert von The Evil Potato am 18. Mai 2018 um 00:17
 

Wade Wilson alias Deadpool (Ryan Reynolds) ist wieder da! Und weder sind im Witz noch brutale Kampfsequenzen verloren gegangen. Schon in den ersten Filmminuten und spätestens im Intro wird klar, dass dieser Film sich seinen eigenen Vorgänger zum Vorbild genommen hat und die Deadpool Fanwelle weiter reitet.

Deadpool, der unsterbliche Söldner mit der großen Klappe, hat seine Bestimmung im Universum gefunden und macht sich auf die Jagd nach allem, was in seinen Augen böse ist. Yakuza, Mafia oder finstere Straßen-Gangs, der Gegner ist im Einerlei. Erbittert verfolgt er seine Feinde und lässt nur selten jemanden entkommen. Und immer wieder kehrt er zurück zu seiner bildhübschen Freundin Vanessa (Morena Baccarin), um nach einem harten Tag „zur Ruhe“ zu kommen.

So auch an jenem schicksalshaften Abend, als er wieder eine Gang im Alleingang aufmischt, und nur ihr Anführer entkommen kann. Gerade als seine Geliebte ihm eröffnet, dass es nun an der Zeit ist, eine Familie zu gründen, stürmen jedoch finstere Gesellen sein Apartment, und während es für Wade ein leichtes ist ihren Angriffen zu entrinnen, wird Vanessa dabei tödlich verletzt. In dem Moment, in dem sie sterbend in seinen Armen liegt, gibt er sich selbst die Schuld an ihrem Tod und verfällt in eine verzweifelte Apathie. Die X-Men, oder zumindest die beiden Charaktere Colossus (Stefan Kapcic) und Megasonic Teenage Warhead (Brianna Hildebrand), die das Studio sich leisten will, fangen ihn auf und versuchen, ihn in ihrer Mitte wieder auf die Beine zu bringen. Bei seinem ersten Einsatz lernt er den kleinen Jungen Russel alias Firefist (Julian Dennison) kennen, der nicht nur in einem Mutanten-Waisenhaus misshandelt wurde, sondern zu allem Überfluss noch von einem zeitreisenden Killer-Roboter namens Cable (Josh Brolin) gejagt wird. Um sich dieser Bedrohung zu stellen, gründet er die X-Force, ein neues und (zumindest im Namen) geschlechtergerechtes Team, welches seinen niedrigen Moralvorstellungen eher entspricht. Bald schon muss er feststellen, welche Hürden auf seine neue Gruppe warten und kämpft mit den wahren Motiven, die Cable aus der Zukunft zurück gebracht haben. Dieses Mal geht es tatsächlich um Ehrbarkeit, eine Eigenschaft, die nicht gerade zu Deadpools Stärken gehört…

Zu oft stehen zweite Teile einer Filmreihe im Schatten ihres Vorgängers und versuchen krampfhaft an dessen Popularität anzuknüpfen. Nicht so Deadpool 2. Die Filmemacher stellen von Anfang an klar, dass dieser Streifen Erzählweise und Humor auf eine neue, einzigartige Probe stellen. Die ausgezeichnete Verkörperung des Anti-Helden durch Ryan Reynolds ist für die meisten Kinogänger ja bereits legendär, aber die vielschichtige Story, die einen diesmal erwartet, glänzt mit ihren ganz eigenen Spitzen. Es vergeht keine Szene, in der nicht zumindest einmal kräftig gelacht werden darf, während ein schmutziger Spruch nach dem anderen auf großartigen Kampfszenen folgt.
Und selbst die Moral kommt nicht zu kurz, was man dem Hauptcharakter und seiner Art kaum zutrauen würde. Absolutes Filmspektakel und eine definitive Empfehlung!

 



Fazit: Dreckig, dreckiger, Deadpool!

Bewertung:

Genre: Abenteuerfilm

Länge: 119 Min.

Kinostart: Ab 17.05.2018 im Hollywood Megaplex und Metropolkino.

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