Ghostbusters
Dr. Erin Gilbert (Kristen Wiig) ist eine Professorin an der Columbia University. Sie steht kurz davor, einen festen Vertrag abzuschließen, als im Internet ein altes Buch von ihr und ihrer Freundin Dr. Abigail Yates (Melissa McCarthy) auftaucht, in dem es um die Existenz von Geistern geht.
Der Dekan, kein großer Freund von Geistergeschichten, wirft sie kurzerhand raus und so findet Erin zu ihrer alten Freundin zurück. Gemeinsam mit deren neuer Arbeitskollegin Jillian Holtzman (Kate McKinnon) und später noch der U-Bahn-Angestellten Patty Tolan (Leslie Jones) gründet sie das „Institut für Metaphysische…“ also die „Ghostbusters“.
Nicht zu früh, denn ein größenwahnsinniges Mobbingopfer beginnt, überall in New York Geistern den Weg in die reale Welt zu ebnen und so beginnen die Ghostbusters, der stets kritischen Allgemeinheit und einem unkooperativen Bürgermeister zum Trotz, sich der übernatürlichen Bedrohung in den Weg zu stellen.
Der fantastische Stoff der Ghostbusters von 1984 geriert dabei, trotz der an sich guten Leistung der Schauspieler, leider zu einem Feuerwerk an billigem Klamauk. Vom einstigen Charme und den markigen Sprüchen ist wenig übrig, und so wird verzweifelt versucht, mit der markanten Musik und einer Vielzahl an Anspielungen an das bekannte Franchise, ein gutes Remake zu liefern, was allerdings Großteils fehlschlägt.
Inhaltlich eher flach und nur von wenigen echten Lachern durchzogen ist der Film weder gruselig noch eine richtige Komödie. Die Drehbuchautoren wagen nur wenig, der Aufbau der Geisterjäger nimmt einen guten Teil der Handlung ein und die großen Actionszenen bleiben viele Erklärungen schuldig. Da hilft nicht einmal der pseudo-wissenschaftliche Sprech, der den Darstellerinnen nostalgisch in den Mund gelegt wird.
Natürlich reicht das vorhandene absolut aus, um sich den Film als eine Art Prequel anzusehen, sollte ein zweiter Teil geplant sein (viele Szenen lassen einen das durchaus vermuten), hat dieser allerdings viel Nachholbedarf.
Fazit: Neuinterpretation eines alten Klassikers nach dem Motto: "Die Geister die ich rief"
Bewertung:
Genre: Komödie
Länge: 117 Min.
Kinostart: Ab 05.08.2016 im Hollywood Megaplex und Metropolkino.
Hinweis: Für die Links & Videos wird keine Haftung übernommen. Bitte beachten Sie auch die Altersfreigabe bei den Videos!
Facebook Kommentare:
Letzte Kommentare